Vorderachse 460
Bj. 10/1979 - 240GD / 280GE - 11/1984
Radlager, Steckachse (Antriebswelle (oft als Gelenkwelle bezeichnet)), Manschette etc.

tipp21b.htm: Letzte Änderung am 24.07.21/20.07.20/29.04.16/09.12.15/21.08.14/Beginn 16.02.2010 (C) Dr. Juliane Hehl
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Stichwörterverzeichnis R230

Die Webseiteninhalte bieten nur die Hilfe zur Selbsthilfe und sind keine Anleitung zur Reparatur, nur eine Literatursammlung. Emails werden nicht beantwortet, es gibt keine Zugangsdaten! Das gilt nicht für mir bekannte Clubmitglieder bzw. meine Teileangebote.

Arbeiten am Fahrzeug erfordern fachliche Kompetenz und die Ehrlichkeit, die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen oder besser die Finger davon zu lassen bzw. in die Werkstatt zu gehen. Alle Angaben nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr und Haftung!

Etliche Hinweise können unter Umständen bei fehlerhafter Ausführung zu erheblichen Folgeschäden führen. Es wird daher ausdrücklich jede Haftung dafür abgelehnt. Der Ausführende trägt das alleinige und uneingeschränkte Risiko.
Übersicht:
1. Ausbau der Radnabe:
2. Ausbau des Bremssattels:
3. Radnabe abziehen:
4. Achsgehäuse ausbauen:
5. Achsschenkel/Steckachse(Gelenkwelle) ausbauen:
5.1 Achsschenkellager - Vorspannung einstellen:
6. Gelenkmanschette erneuern:
6.1. Homokinet 460:
6.2. Homokinet zerlegen:
6.3. Homokinetenvergleich: 460 mit B-Klasse:
7. Laufring (rechte Gelenkwelle) erneuern:
7.0.1 Wellendichtring (rechte Gelenkwelle):
7.1 Dichtring (O-Ring) erneuern (linke Gelenkwelle):
7.2 Wellendichtring (Radialdichtung innen):
7.3 Werkzeug für Wellendichtring:
7.4 Montage mit Werkzeug für Wellendichtring:
8. Achsschenkellager:
8.1 Vergleich Achsschenkellager:
9.1 Simmerringe:
9.2 Fettfüllung:
9.3 geteilte Ringe:
10. Radlager einstellen:
11a. Link zu Dave Gomes:
11b. Antriebswellen killen:
12. Ersatzteile:
13. Achsschenkelschrauben:
14. Drehmomente Achsschenkelschrauben:
15. Arbeitsanleitungen: 460/461/463 (Zugang nur für Clubmitglieder).
Lagerdorne Lagerdorne Lagerdorn
Einschlagdorne für Lagerschalen aus alten Lagerschalen angefertigt
Außer bei DC gibt es viele Ersatzteile für die Vorderachse auch von GKN (Spidan) im Zubehörhandel

Die fast baugleiche Vorderachse vom 280GE Bj. 11/1984 - Typ 460 (andere Innenabdichtung) ist im Achsen-Tipp vom 280GE beschrieben.
1. Ausbau der Radnabe: top

Jedesmal, wenn ich im 240GD nach rechts oder links lenkte, traten seit einiger Zeit im Innenraum hörbare Lagergeräusche auf. Die Radlager der Vorderachse waren nach über 150.000 km von der Werkstatt gewechselt worden und nun war es bei über 300.000 km anscheinend wieder soweit. Solche Geräusche weisen auf rauhe Lagerschalen hin. Im zweiten Bild (Lagerschale von einem 300GD) ist der Verschleiß beträchtlich. Jetzt war aber "selber machen" angesagt.
Lagerschale defekt Lagerschale defekt
Mit einem Schraubendreher wird die Abdeckkappe abgehebelt und die umgebogene, kleine Sicherungslasche in einer Nut der Mutter zurück geklopft (aufgebogen). Mit dem Spezialschlüssel (siehe Werkzeug für den G ) schraubt man die äußere Nutmutter locker bzw. ab. Klauenschlüssel alt
Die erste Nutmutter war auf beiden Seiten am Rand konisch abgeschrägt (A4609900160) und ist nicht mehr erhältlich. Leider gibt es inzwischen eine neue, nur auf einer Seite abgeschrägte Ausführung der Nutmutter (A4609900260) für den 240GD. Notfalls kann man mit einem passenden, stumpfen Meissel die Nutmutter (normales Rechtsgewinde) lösen. Die Sicherung hebelt man mit zwei kleinen Drahthaken heraus. Die innere Nutmutter kann später mit der Hand heraus geschraubt werden. Nutmutter neu und alt Drahthaken
Dann hebt man die Achse an (Unterstellbock verwenden!) und schraubt das Rad ab. Man kann auch als Erstes das Rad abschrauben, benötigt aber dann eine Haltevorrichtung für die Radnabe, sonst dreht sich die Gelenkwelle beim Lösen der äußeren Nutmutter mit. Die Haltevorrichtung für die Radnabe ist ein U-Profilrest, etwas gebogen und ausgeschnitten.

2. Ausbau des Bremssattels: top

Es folgt die Demontage des Bremssattels, die im Tipp 13c in einem eigenen Beitrag (Einzelheiten dazu hier) beschrieben ist.
Bremssattel abbauen
3. Radnabe abziehen: top

Nach Abschrauben der inneren Nutmutter zieht man die Radnabe einfach heraus.

Falls notwendig, kann man jetzt den Dichtring und den Dichtringhalter erneuern. Der Halter ist nur aufgepresst. Der Dichtring wird vor dem Einlegen beidseitig gefettet.

siehe auch Radnabe 280GE und Schutzring.
Radnabe abgezogen Dichtring Radnabe Dichtringhalter Radnabe
3b. Radlager (auf Radnabe) aus-/ein-bauen: top

Der Ausbau des Radlagers (und der Einbau) geschieht im Prinzip genauso wie beim Radlager auf der Steckachse der Hinterachse und ist dort im Tipp 21c ausführlich beschrieben. Hier nur die Kurzfassung: entweder Abzieher verwenden oder Lagerring vorsichtig anflexen und mit Meissel aufsprengen. Lager entweder vor dem Einbau im Ölbad auf über 100 Grad erwärmen und lagerichtig aufschieben (kann mit einem passenden Rohrstück noch angepresst werden). Oder mittels Adapter einfach aufpressen (siehe auch Bericht beim 280GE).
Radnabe ohne alles Lager aufpressen Lager aufgepresst
4. Achsgehäuse ausbauen: top

Die 8 Schrauben des Metallringes auf der Rückseite des Achsgehäuses abschrauben. Eine Schraube steht weiter heraus und dient als Anschlag für den Lenkeinschlag (Abstand messen und notieren (z.B. 16 mm). Die vier Schrauben am oberen Achsgehäuse und am unteren Lenkstockhebel lösen. Oben halten zwei Schrauben den Halter für die Bremsschläuche.
abgedrückte Spurstange
5. Achsschenkel / Achsgehäuse /Steckachse (Gelenkwelle) ausbauen: top

Die Spurstange kann nach Lösen der Kronenmutter (vorher Sicherungs-Splint entfernen) abgedrückt werden (Abdrücker siehe Werkzeug für den G ) und auch Lenkstange überholen 240GD/460.
Die Achsschenkel werden nach oben und unten herausgezogen. Beim erstmaligen Ausbau muss man mittels kräftigem Schraubendreher hebelnd nachhelfen. Auf die Bleche (Zwischenlagen) achten und kennzeichnen bzw. notieren. Bei neueren G-Modellen sind Abstands-Ringe vorhanden. Achsschenkel oben beide Achsschenkel rechts
Dann nimmt man das Achsgehäuse nach vorne ab und zieht die Antriebswelle heraus. Nun kommt der unangenehmste Teil, wozu man am besten Plastic-Handschuhe anzieht: Das alte Fett entfernen und umweltgerecht bei DC entsorgen. Dann sieht man, ob die Gelenkmanschette hinüber ist und erneuert werden muss, siehe Abschnitt 6. Achsgehäuse Antriebswelle
5.1 Achsschenkellager: Vorspannung einstellen: top

Die Einstellung musss nur vorgenommen werden, wenn die Achsbrücke, Gelenkgehäuse oder Achsschenkelbolzen erneuert wurden oder die Ausgleichsscheiben vertauscht oder verloren wurden.

Diese Zwischenlagen ergeben die Gesamt-Vorspannung (0,3 mm) für die beiden Achsschenkellager, also z.B. oben 0,15 und unten 0,15 mm. Sind die Bleche sehr stark verrostet, werden sie durch Bleche gleicher Stärke ersetzt, die es in verschiedenen Stärken gibt. Eventuell muss das Vorspannungsmaß bzw. die Stärke der Ausgleichsscheiben neu ermittelt werden: AR33.25-P-0208-01A. In dieser Arbeitsanleitung sind aber nur die sehr teuren Einstellwerkzeuge beschrieben:

Schraubzwinge: W460589043100
Führungsbuchsen: W460589011400
Einstellringe: W463589002300
zweigeteilter Einstellring 460 von 1979: W460589016300
Achsschenkel oben
Die Ausgleichsscheiben beim 460 gibt es in verschiedenen Stärken:
ab Achsnummer: 7007726:
0,4 mm A 463 332 13 52
0,5 mm A 463 332 15 52
0,6 mm A 463 332 17 52
0,7 mm A 463 332 19 52
0,8 mm A 463 332 21 52
0,9 mm A 463 332 23 52
280ge
Für die ganz ersten Achsen mit innenliegendem Dichtring (am Differenzial) gibt es zum Justieren der mittigen Lage der Gelenkwelle im Achskörper einen zweigeteilten Einstellring für den 460 von 1979: W460589016300. . Er wird vor dem Einschieben der Gelenkwelle in das Achsrohr auf die glatte Fläche vor dem Gummibalg (Seite mit Kerbverzahnung!) gesetzt.

Achsschenkellagerung einstellen beim 461/463: AR33.25-P-0401A.
Justierring Justierring
6. Gelenkmanschette erneuern: top

Man nimmt die Spannbänder nach dem Aufbiegen des Verschlusses ab. Am besten zerschneidet man dann die Manschette bzw. deren Reste. Entsprechend der Länge des umgebogenen alten Spannbandendes bei den neuen Spannbändern die Spitze im gleichen Abstand rechtwinklig abbiegen und vor der Montage das Band rund biegen.
neue Manschette
Alte Methode: das mache ich so nicht mehr.

Die neue Gummimanschette muss man zuerst umstülpen, da das kleinere Spannband innen befestigt wird. Die umgestülpte Manschette muss mit dem engen Ringstück zuerst über die Kerbverzahnung auf der Antriebswelle.
Manschette tat2009
Da dies nur mit viel Kraft möglich ist, verwendete ich ein abgeschrägtes Rohrstück mit gleichem Aussendurchmesser wie die Kerbverzahnung und eine 22er-Stecknuss, beide außen mit Vaseline eingefettet. Zuerst wird die Gummimanschette auf die Stecknuss gedrückt, dann auf das Rohrstück und weiter auf die Kerbverzahnung. Man kann auch die Manschette im heißen Wasser weich machen.

Die umgestülpte Gummimanschette wird zuerst lagerichtig über die Kerbverzahnung auf die Steckachse geschoben. Das kleine Spannband wird innen befestigt. Bei einem neuen Gelenk das Fett zwischen die Kugeln drücken.

Man kann auch Klebeband um die Kerbverzahnung wickeln, oben eine Spitze aus Klebeband formen (Zipfelmütze)und einfetten (Tipp von Stefan H., 8/2007), dann geht es ganz leicht. Ich lege die Manschette kurz in heißes Wasser (Mit Tuch abtrocknen). Das Fett einer Tube wird sorgfältig zwischen Manschette und Gelenk verteilt.
Spannband / Dorn für Manschette Manschette
Nun kommt die Antriebswelle mit der Kerbverzahnung nach oben in den Schraubstock (Schonbacken verwenden). Vom Rohrstück kann dann die umgestülpte, aufgeweitete Manschette leichter auf die Antriebswelle geschoben werden.

Nach dem Zurückstülpen die Manschette innen rundherum mit Fett füllen und auch einiges Fett in die Zwischenräume bei den Gelenkkugeln eindrücken. Das lange Spannband hält dann die Manschette außen in der Nut fest.
Gelenkwelle komplett
Geänderter Einbau:

Nachdem bei der Revision des 240GD im Frühjahr 2014 bei beiden Steckachsen an der Vorderachse wieder die Manschette des Homokineten an der kleinen Klemmschelle gerissen ist, lasse ich diese mal weg, da anscheinend die Spannung auf den Faltenbalg bei engen Kurvenradien zu groß ist. Damit entfällt auch das Umstülpen der Manschette.
Manschetten von Spidan:

Im Zubehörhandel gibt es die Gelenkmanschetten A4603370485 (Faltenbalg) mit den 2 Spannbändern, Sicherung und MO2-Fett von GKN-SPIDAN wesentlich billiger: Spidan Nr. 26211, komplett 2 Stück : passt bis Baujahr 1997.
Faltenbalg/Manschette Faltenbalg/Manschette Faltenbalg/Manschette
Für den Sicherungsring gibt es 2014 von Mercedes eine spezielle Zange: W000589523700 oder von Hazet Nr. 18474 waren noch Sicherungsringe mit zwei Abbiegungen eingebaut. Sicherung neu Sicherung alt Zange Zange
6.1 Ersatz-Gleichlaufgelenk: top

siehe auch den Tipp100: Homokinet beim 280GE, Abschnitt 7.2 und Abschnitt 7.4.2.
Mercedes bietet nur die gesamte Antriebswelle (Steckachse) mit Gleichlaufgelenk von LÖBRO an (linke Steckachse, A4603302201, ab Vorderachse Nr. 7023947 ).
Von Spidan gibt es im Zubehörhandel das Gelenk einzeln, Nr. 22690. Dabei sind die Gummimanschette, zwei Spannbänder, zwei Tuben Fett und der Sicherungsring. Homokinet Homokinet Homokinet Homokinet
Eingeprägt ist eine Mercedes-Nummer A4603300935, die aber bei Mercedes unbekannt ist. Die ersten Gleichlaufgelenke von 1984 hatten die Nummer A4603300735. tat2009 Homokinet TAT2009 Homokinet TAT 2009 Homokinet TAT 2009
Vor dem Zusammenbau sollte man nicht das Fett in das Gelenk einbringen. Den Sicherungsring in den Stern einlegen. Die Steckachse wird dann soweit in den Stern eingetrieben (Sicherungsring anfangs mit der Zange spreitzen, Kunststoffhammer), bis der Sicherungsring in die Nut eingreift. tat2009 tat2009 tat2009 tat2009
Die Bilder sind vom 240GD und 280GE. 240GD 240GD 280GE 280GE 280GE
6.2 Homokinet zerlegen: top

Ein altes Gelenk (LÖBRO 3690 W-Germany 2360, A4603301635) ohne Fett erlaubt tiefere Einblicke. Die 6 Kugeln (19 mm Durchmesser) lassen sich bei gekipptem Innenteil entnehmen. Verschleißspuren sind dann gut erkennbar (4. Bild: rote Pfeile).
Gelenk Gelenk Gelenk Gelenk Gelenk
Der innere Stern und der Käfig sind ausbaubar. Käfig und Innenteil müssen so gedreht werden (rote Pfeile), dass eine Entnahme möglich ist. Gelenk Gelenk Gelenk
Gelenk Gelenk Gelenk
Zerstörte Teile: top

Und so sieht es aus, wenn Käfig und Stern im Gelenk zerstört sind. 2. Bild: siehe auch den Bericht vom 280GE auf der Transilvania-Rallye.

Eine zerstörte Antriebswelle ist in der Bildergalerie "Defekte Teile" zu sehen.
Gelenk tat2009
6.3 Homokinetenvergleich 460 mit B-Klasse: top

Der Homokinet an der Vorderachse beim B200 CDI, Typ 245.208 (rechts im Bild, links vom 280GE) ist nur etwas kleiner, aber genauso aufgebaut und wird genauso zerlegt.
Gelenk Gelenk
Mercedes liefert für die Gelenkwelle radseitig für links und rechts einen Reparatursatz A1693601768 mit dem Homokineten und einer ungeeigneten Manschette aus Thermoplast, die sehr steif ist und trotz Schelle leicht vom Homokinet abrutscht. Für die Schellen benötigt man eine spezielle Zange, um sie richtig zu befestigen.

Im Zubehörhandel bekommt man die etwas längere Manschette von GKN 304836 (mit 2 Schellen, Radmutter, Tube Fett). Der Thermoplast bereitet aber die gleichen Probleme.

Es gibt von Berner eine weichere Universalmanschette (Gummi), die abgestufte Durchmesser besitzt.
7. Laufring (rechte Gelenkwelle 240GD 10/1979) erneuern: (Preise Stand 11/2015). top

EPC-Net: Aggregat Vorderachse / 730.301 / Gruppe 33 / 545: bis Ident-Nr. 17 7023946

Bild-Nr. 89: Laufring innen: A4603370459 (alt: A4603370259).

Der Laufring ist beim Homokineten falsch eingeordnet. Im Werkstatthandbuch von 1984, Gruppe 33.61 / 003/5 ist er richtig an der Achse angeordnet. Zu diesem Laufring gehört auch der Wellendichtring A0059977047. Laufring-Außendurchmesser: 41,35 mm
Vor dem Wechsel der Manschette kann der Laufring vor der Kerbverzahnung, wenn er Riefen zeigt, erneuert werden. In den alten Laufring mit einer kleinen Trennscheibe vorsichtig eine Rille schneiden, mit einem Meissel den Ring trennen und abnehmen. Nach dem Überschieben der Manschette wird der im Ölbad auf 130 Grad erwärmte Ring soweit wie im Bild gezeigt, aufgeschoben.

Unbedingt beachten: die äußere Anschrägung des Laufringes zeigt zur Kerbverzahnung
(zwecks leichterem Einschieben der Gelenkwelle in den Wellendichtring). Mit einem passenden Dorn (Rohrstück mit angeschweißtem alten Lagerring) kann der Ring noch etwas weiter aufgeschoben werden, falls nötig.
Laufring abgetrennt Laufring aufgeschrumpft Dorn für Laufring
7.0.1 Wellendichtring (klein, rechte Gelenkwelle 240GD 10/1979) erneuern: (Preise Stand 11/2015). top

EPC-Net: Aggregat Vorderachse / 730.301 / Gruppe 33 / 530 Vorderachsbrücke: bis Ident-Nr. 17 7023946

Bild-Nr. 65 Dichtring: A0059977047, Innen 41,5 mm x Außen 62 mm x 10 mm Breite
Wellendichtring VA
Dieser Wellendichtring sitzt im Differenzialgehäuse auf der rechten Innenseite und läuft auf dem Laufring A4603370459, der auf der rechten Steckachse sitzt. Es ist ein Wellendichtring mit verstärktem Gehäuse mit Dicht- und Staublippe Typ CS aus NBR. Wellendichtring VA Wellendichtring VA Wellendichtring VA Wellendichtring VA
7.1 Dichtring (O-Ring) linke Gelenkwelle (VA 730301 17 000580): top

bis Achs-Nr. 7 023946

EPC-Net 33 Vorderachse/20162 Differenzialsperre/SA 04 I = 5,286/001 Differenzialsperre/

Bild-Nr. 526: A0059974748 - nicht mehr erhältlich, (Dichtring: Innendurchmesser 32 mm, 3 mm Stärke, Shorehärte 70, NBR)

Bei der langen, linken Gelenkwelle mit Sperrenverzahnung sollte man den Dichtungsring vor dem Aufschieben der Manschette abnehmen.
Ersatz:

Passende Vitonringe FPM 75 shore (FKM Fluorelastomere, siehe Wikipedia) gibt es bei www.hug-technik.com im Shop, auch in kleinen Stückzahlen: 10 Stck. Präzisions O-Ring, 32,00 x 3,00 mm FPM75, Nr. 42603200300.
7.2 Wellendichtring linke Steckachse mit Differenzialsperre (innere Abdichtung im Diff-Gehäuse): top

(VA 730301 17 000580), bis Achs-Nr. 7 023946, etwa 1979 bis 1981.

Dieser Wellendichtring befindet sich links neben den Kegelrollenlager für die Steckachsen im Differenzialgehäuse.

Der linke Wellendichtring gleitet auf dem Mitnehmer (Klauenkupplung) A4603350136 der Differenzialsperre, den es nicht mehr gibt. Der Außendurchmesser des Mitnehmers beträgt 54 mm wie der Innendurchmesser des Wellendichtringes.
EPC-Net: Gruppe 33 Vorderachse/20162 Differenzialsperre/SA 04 I = 5,286/001 Differenzialsperre/

Bild-Nr. 49: Wellendichtring links: A0059977547, bei Mercedes nicht mehr erhältlich.
Daten Wellendichtring A0059977547: Innendurchmesser Dichtring 54 mm h11, Außendurchmesser 69 mm h7, Höhe 12 mm, NBR, Bauform CS.
Ersatzbeschaffung:

Die Fa. Ludwig Meister in München/Dachau (Dichtungstechnik) hat auf ihrer Webseite in der Beschreibung der Wellendichtring-Arten genau diesen Typ CS abgebildet. (Wellendichtring Nr. 54X69X12).

Es ist ein Wellendichtring mit verstärktem Gehäuse mit Dicht- und Staublippe Typ CS aus NBR. Wegen des Wellendurchmessers ist er nicht vorrätig und muss nachgefertigt werden. Wellendichtringe sollen kühl und in einer Polyethylentüte luftdicht verschlossen aufbewahrt werden.
7.3 Montagewerkzeug Wellendichtring: top

Es gibt für die Montage der Radialdichtringe ein Mercedes-Werkzeug (Dorn) W460589121500. Es ist im WIS abgebildet: WS3300-P-0083C (Typ 460,461, 463 mit Vorderachse 730.3).
240GD 240GD 240GD 240GD
Es ist ein etwa 1m langer Dorn mit einem aufsteckbaren Druckstück, mit dem durch das Achsrohr der Wellendichtring in die Bohrung im Differenzialgehäuse ans Achsrohr eingetrieben wird. 240GD 240GD 240GD
7.4 Montage mit Werkzeug für Wellendichtring: top

Im Handbuch 240GD Geländewagen von 1984 Fahrwerk Band 1, Nachtrag 2, Änderung 1985 ist der Einbau der Radialdichtringe bei der Differenzialsperre im Kapitel 33.61, S. 330/5 beschrieben.
240GD
Die Wellendichtringe sollen entsprechend der Konstruktionszeichnung mit der Staublippenseite nach außen montiert werden. Also muss der Wellendichtring mit der Dichtkante auf die 41,85 mm-Stufe des Adapters gesetzt werden. Bei der linken Steckachse kommt der Wellendichtring auf die 53,9 mm-Stufe des Adapters (vorher etwas fetten).
8. Kegelrollenlager im Achsgehäuse erneuern (460): top

Das Achsschenkel-Lager (oben und unten gleich: A0009815905 ist oben mit einem kleinen Deckel mit Loch für den Achsschenkelbolzen abgedeckt. Unter dem Lager befindet sich auch ein kleiner Deckel. Ich habe diesen unteren Deckel seit vielen Jahren weggelassen.
Deckel Lager Achsschenkel Deckel Lager Achsschenkel Deckel Lager Achsschenkel
Die äußere Lagerschale kann man mit einem Messing-Dorn aus dem Achsgehäuse nach außen herausklopfen, was sehr mühsam ist. Lagerschale
Oder man zieht die Lagerschale mit einem Innenabzieher, z.B. Fabrikat Nexus, Größe 51-5B, aus. Mit der Sechskantschraube wird der Abzieher gespreizt, bis er unter der Lagerschale festsitzt. Mit einem Gegenstück oder mit einem Schlagauszieher zieht man die alte Lagerschale heraus. Den unteren Deckel lasse ich weg. Die neue Lagerschale wird mit einem Dorn mit leichten Hammerschlägen eingetrieben. Das Lager und die Kegelrollen gut fetten und den oberen Deckel (mit Loch) nicht vergessen. Innenabzieher Lagerschale Lager Achsschenkel
Mit einem Innenabzieher, z.B. von Mercedes, kann man z.B. bei der Achse des 280GE die Kegelrollenlagerschalen der Achsschenkel oder den Dichtring und die Büchse heraus ziehen.

Auszieher: W000589293300,

Stütze: W000589343300. Bei der Stütze ist auch ein Adapter für das kleinere Gewinde meines Nexus-Abziehers dabei.
280ge 280ge 280ge
Als Fett eignet sich gutes Wälzlagerfett oder das schwarze Molybdändisulfid-Fett mit Notlaufeigenschaften. Dieses Spezialfett ist aber nicht notwendig. Nach einigen Jahren neu fetten ist viel besser. Das Fett gibt es günstig im Zubehörhandel, besonders in größeren Gebinden, ebenso die Fettpresse. Siehe auch den Tipp41: Kardanwellen abschmieren. Fett Fett Fett Fett
Für die Radlager bei den schnelleren Geländewagen (über 150 km/h) empfiehlt sich ein Hochtemperatur-Wälzlagerfett (NLGI-Klasse 2 (NLGI = Konsistenz-Kennzahl 1-4), siehe WIS: BB.40-P-0265-01A) Fett Fett
8.1 Achsschenkel: Lager-Vergleich 460/463: top

Die Achsschenkellager sind beim 460, z.B. 240GD (1979) und 280GE (1984) gleich. Es wird oben auch beim G55AMG verwendet. Beim G55AMG (2006) hat das untere Achsschenkellager eine andere Nummer: A0029806502 (alt: A0029802002), dazu kommt unten ein Dichtring A4619970040.
9.1 Simmerringe (Dichtringe): top

Die Simmerringe werden nur bündig mit dem Achsgehäuse eingetrieben (siehe weiter unten Bild: Schema Vorderachse)!
280ge 280ge 280ge
9.2 Fett im Achsgelenkgehäuse: alle Baumuster top

Mercedes-Anweisung: mache ich so seit der TAT2009 nicht mehr, siehe hier:

Ist das Achsgelenkgehäuse ganz leer, kommen laut Arbeitsanweisung ca. 500 g Mehrzweckfett als Erstbefüllung hinein,
siehe Gelenkgehäuse zerlegen/zusammenbauen: AR33.20-P-0601GG und Fettfüllung: AP33.10-P-3321G von 2013. 1984 waren es 800 g Fett, 2007 nur 750 g (altes WIS 2007: AP33.10-P-3321G).

Die Fettfüllung soll bei nach links und rechts eingeschlagener Lenkung immer bis an den unteren Rand der Einfüllöffnung reichen
Fettfüllung Fettfüllung
Aber Theorie und Praxis .... :

Wer mal im Gelände oder feldmäßig im Trophy-Camp das Gleichlaufgelenk wechseln musste, hat ein Fettproblem. Bei meinem Rallye-G kommt seit der TAT2009 kein Fett mehr in das Achsgelenkgehäuse. Man muss halt dann die äußeren Kugelflächen regelmäßig schmieren. Aber die sind auch mit Fettfüllung meistens angerostet.

Auch bei der Restauration des 240GD kommt kein Fett in die Achshalbkugel, siehe hier.
Die Verschlussschraube besaß anfangs einen Inbus (14 mm), später einen Außen-Sechskant. Da kann man einen Abschmiernippel einbauen. Es gibt 3 verschiedene Verschlussschrauben:
z.B. Typ 460.232: A0009976232
z.B. Typ 461.233: A3529970032, M24 x 1,5
und N915016030000, M30 x 1,5

Ich fülle aber die Achshalbkugel nicht mehr mit Fett.
Fettfüllung Fettfüllung
9.3 geteilte Ringe 460.310, z.B. 240GD 10/1979 : top

Zwei Metallringe, eine Papierdichtung und ein Kunstoffring sind in der Abdichtung des Achsgelenkgehäuses beim 460 an der Achshalbkugel enthalten.
Dichtring / Gelenkgehäuse innerer Ring /Gelenkgehäuse Ring Dichtring / Gelenkgehäuse
Teile Vorderachse: 730301 1 7000580 EPC-Net:
Aggregat Vorderachse/ Gruppe 33/ 530 Vorderachsbrücke/ Bild 2:

Bild-Nr. 77: äußerer Ring/Dichtungshalter: A4603310358, ab Vorderachse 7000561
Bild-Nr. 86: Dichtbeilage/Papierdichtung A4603310080

Im EPC-Net 2014 sind die Bilder 74/83 falsch/vertauscht:

Bild-Nr. 74: innerer Abstandshalter (Metallring): A4603310580: gibt es 2014 nicht mehr

Bild-Nr. 83: Dichtbeilage (Polyamidring): A4603310180
Bild-Nr. 83: geteilte Dichtbeilage (Polyamidring) A4603310380
Bild-Nr. 65: Wellendichtring rechte Steckachse A0059977047
Vorderachse
Äußerer Ring/Dichtungshalter:

Den äußeren großen Ring/Dichtungshalter A4603310358 kann man zur einfacheren Montage halbieren (Tipp von N. Sollner, an einem Schraubenloch teilen). Dann entfällt auch das Verbiegen des Ringes, damit man ihn von der Achshalbkugel abnehmen kann und man kann alles viel leichter zusammenschrauben.
Dichtring / Gelenkgehäuse Dichtring / Gelenkgehäuse
Innerer Abstandsring:

Den schmalen inneren Metallring A4603310580 gibt es nicht mehr. Ich habe die Halbringe aus V2A lasern lassen. Das 3. Bild zeigt ein Achsgehäuse vom 280GE mit den eingelegten Halbringen (bei Bedarf anfragen).
innerer Ring /Gelenkgehäuse Dichtring / Gelenkgehäuse Dichtring / Gelenkgehäuse
Kunstoff-Dichtring/Dichtbeilage Kugel:

Auch der Polyamidring läßt sich einfacher und auch am eingebauten Achsgehäuse nachträglich montieren, wenn man ihn durchschneidet und mit einem Büroklammerrest (u-förmig gebogen) die Schnittstellen verbindet.
Polaymidring Polaymidring 280ge
Der ungeteilte Polyamidring A4603310180 beim 460.310 240GD 10/1979 ist am Innenrand angeschrägt, damit er auf der Halbkugel breiter aufliegt. Beim 463.270 G55AMG ist der gleiche Dichtring A4603310180 verbaut. Es gibt ihn auch geteilt: A4603310380, Durchmesser außen: 16,4 cm, innen: 13,7 cm. Dichtring / Gelenkgehäuse Dichtring / Gelenkgehäuse
Montage:

Die Papierdichtung wird beidseitig eingefettet und auf den Schraubrand des Achsgehäuses aufgelegt. Auf den Metallring (Abstandshalter) liegt der Kunststoffring auf (Abschrägung nach außen).
Ring Dichtring / Gelenkgehäuse Dichtring / Gelenkgehäuse
10. Radlager einstellen: top

Die drei verschiedenen Nutmuttern und die Klauenschlüssel sind im Werkzeugtipp beschrieben.

Die Abschrägung der inneren Radlagermutter sitzt am Radnabengrund auf (zeigt nach innen). Die Abschrägung der äußeren Radlagermutter muss immer zum Sicherungsblech hinweisen, dessen Laschen nach außen zeigen.
280ge 280ge
Der Klauenschlüssel für die alten Nutmuttern A4609900160 beim 240GD hat die Nummer W460589000700.

Die alte Nutmutter (M26x1,5) (A4609900160) ab 1979 war beidseitig abgeschrägt, Nut 8x3 mm, Innendurchmesser: 24,5mm - Außendurchmesser: 42 mm, da war die Einbaulage egal. Sie ist nicht mehr erhältlich.

Die jetzt erhältliche Nutmutter A4609900260 für den 460/240 GD ist nur noch einseitig abgeschrägt und kann nicht gewendet werden. Nutbreite 6,5 mm, gleicher Innendurchmesser: 24,5 mm - Außendurchmesser: 42 mm. Der dazugehörige Klauenschlüssel hat die Nummer W460589020700.
links neue Mutter 460/240GD, rechts alte
Radlager beim G einstellen erfordert etwas Geduld, wenn man Lagerschäden vermeiden will, ist aber nicht schwierig. Man muss einen Drehmomentschlüssel verwenden. Eine neue Mutter ist angebracht, wenn die alte "vernudelte" Einschnitte besitzt. Der Klauenschlüssel ist zweckmäßig (siehe Werkzeug für den G). Zur Arretierung der vorderen Gelenkwelle den 1. Gang mit Untersetzung einlegen, besser ist ein Haltewinkel (Selbstbau). Alles lohnt sich nur, wenn man öfters am G arbeitet. 240 GD: Klauenschlüssel mit Mutter
Die eingefettet innere Nutmutter mit der abgeschrägten Anlagefläche zur Nabe einbauen und mit 200 Nm anziehen, wobei die Radnabe mindestens 3 mal gedreht wird, zusätzlich mit einem Gummihammer mehrmals kreuzweise auf die Nabe klopfen. Nur so setzen und richten sich die Kegelrollenlager aus.

Dann wieder lösen (bis 0,1 mm Spiel vorhanden ist, also etwa um 45 Grad) und ohne Kraftaufwand erneut anziehen. Diese Einstellung bereitet dem Anfänger Schwierigkeiten, denn dieser Vorgang ergibt das Lagerspiel.
links 460/240GD, rechts 463 ausgebautes Achgehäuse ausgebautes Achgehäuse
Nun das Sicherungsblech so einsetzen, dass die Sicherungslaschen nach außen zeigen. Äußere Nutmutter an der abgeschrägten Anlagefläche zum Sicherungsblech gratfrei schmirgeln und fetten. Beim Aufschrauben muss die Anschrägung der äußeren Nutmutter zum Sicherungsblech nach innen zeigen. Mit 180 Nm anziehen. Dadurch wird jedoch das Lagerspiel noch etwas geringer, man sollte also die innere Nutmutter nicht zu fest anschrauben.

Nun muss die Radnabe ein gerade bemerkbares, "deutliches Kippspiel" aufweisen. Zur Kontrolle schraube ich nun das Rad an, fasse den Reifen oben und unten und wackle daran. Ist das Radlagerspiel zu groß oder zu klein, merkt man es sofort. Also äußere Nutmutter wieder abschrauben, Sicherungsblech abnehmen und die innere Nutmutter etwas fester anziehen und das Ganze wieder von vorne. Wenn man Pech hat, ist jetzt das Radlagerspiel zu eng, usw., usw. ...

Erst wenn das Spiel stimmt (also ganz wenig Kippspiel vorhanden!), eine passende Lasche des Sicherungsbleches in eine Nut der äußeren Mutter drücken (z.B. mit kräftigem Schraubendreher) oder klopfen. Nicht vergessen!!!!

Bei 460, 461 und 463 sollte das Radlagerspiel 0,01 bis 0,03 mm an der Nabe (mit Messuhr messen) betragen. Bei gelaufenen Radlagern 0,03 mm einstellen (siehe AR33.20-P-0300GG.
11a. Link: zur Seite (in Englisch) von Dave Gomes: top

Dave Gomes hat hier sehr ausführlich seine Erfahrungen dokumentiert.

11b. Antriebswellen killen! top

In einigen Foren wurde berichtet, dass bei eingelegter Vorderradsperre und Rückwärtsfahrt bergauf die Antriebswelle kaputt ging. Ein interessanter Link dazu (Antriebswellenprobleme (bei LKW, gilt auch für den G!) fand sich bei www.afrika-virus.de in der damaligen Rubrik Technik/Vorderachse.

Felix beschrieb 28.08.2005 auf der Webseite http://www.afrika-virus.de in der Rubrik Technik/Vorderachse/ diese Probleme. Diese Rubrik wurde gelöscht. Man findet sie noch unter http://web.archive.org/web/20070202163202/http://www.afrika-virus.de/technik/technik.html oder Hier der erste und der zweite Abschnitt.

Die konstruktiv bedingten Probleme beim Homokineten beim Mercedes Geländewagen sind im Tipp 100 beim 280GE beschrieben.
12. Ersatzteile: top
Achsüberholung 4/98 Radlager innen Radlager außen Lager Achsschenkel Deckel Lager Achsschenkel Deckel Lager Achsschenkel Manschette für Gelenkwelle
Vorderachse Achs-Nr. 7303017000580 Radlager innen
A0089816205
68mm außen, 41mm innen
Radlager aussen
A0089815905
75 mm außen, 46 mm innen
Achsschenkellager
A0009815905
45 mm außen, 19 mm innen, FAG: KLM11910
Verschlussdeckel (Dichtring) außen mit Loch
A4609970040
Deckel innen
A4603320033
Faltenbalg:
A4603370485
Kegelrollen defekt Lagerschale defekt Kegelrollen i.O. innerer Ring /Gelenkgehäuse Dichtring / Gelenkgehäuse äußerer Ring Ring
defekte Kegelrollen defekte äußere Lagerschale Kegelrollen i.O. innerer Metallring A4603310580
gibt es nicht mehr
Dichtbeilage (Polyamidring)
A4603310180
Dichtungshalter außen, äußerer Ring Achsgehäuse
A4603310358
(in zwei Teile schneiden)
Dichtbeilage/Papierdichtung
A4603310080
Schema 280ge Dichtring Radnabe Dichtringhalter Radnabe Abzieher von Snap-on Justierring Justierring
Schema Vorderachse Simmerringe Achsgehäuse Dichtring Radnabe:
A4603340259
Dichtringhalter Radnabe
A4603340020
Abzieher Snap-on Lager Radnabe Justierring für die Gelenkwelle
Preise Stand 4/2014:

Faltenbalg/Gummibalg: Spidan: Komplettsatz Nr. 26211: 2 x Faltenbalg mit Fett, Spannbänder, Sicherung:

homokinetisches Gelenk: 460.310 - 240GD (10/1979): Nr. 22690
460.232 - 280GE: (11/1984): GKN15 Nr. 22690, Mercedes A4603300935, G202609, Nr. C152150120013 17 0309

Faltenbalg/Gummibalg: A4603370485
Spannband innen.: A4603370192
Spannband außen.: A4603370092
Sicherung Homokinet/Gelenk: A4609940741

Radnabe:

Dichtring (Simmerring) innen.: 8,0 cm Durchmesser: A0079970347
Dichtring (Simmerring) außen: 8,8 cm Durchmesser: A0079970447

Nutmutter (Radlager): A4609900160: nicht mehr erhältlich
Nutmutter (Radlager): A4609900260
Sicherung (Radlager): A4609940012
Laufring: A4603370459

13. Achsschenkelschrauben: 240GD Vorder-Achs-Nr. 730.301 1 7000580: top

EPC-Net: Aggregat Vorderachse/ 33 730.3/530/2

Achsschenkelschraube oben:

Bild-125: bis Achs-Nr. 7007725: SW17, M12x30, N914112012005, ersetzt durch: A6529901804

ab Achs-Nr. 7007726: SW21, M14x30, 12.9, N914112014013
N914112024008, ersetzt durch A6529902004, ersetzt durch N914112014024

ab Achs-Nr. 7013074: SW21, M14x1.5x35, N000000005770

Achsschenkelschraube unten:

Bild-113:bis Achs-Nr. 7007725: SW17, M12x50, N914112012011


ab Achs-Nr. 7007726: SW21, M14x50, N9141120143902, ersetzt durch A6529901104,
ersetzt durch A0009907204
Vorderachse
14. Drehmomente Achsschenkelschrauben: 240GD Vorder-Achs-Nr. 730.301 1 7000580: top

Für den 240GD 10/1979 waren niedrigere Drehmomente der Achschenkelschrauben vorgesehen als in der o.a. Arbeitsanleitung AR33.20-P-0600A, siehe auch 460-vorderachse-einstell2.pdf".

Achschenkelschraube oben : M12 x 30 (SW17): 110-120 Nm
Achschenkelschraube unten: M12 x 50 (SW17): 150-170 Nm

Es gibt auch Achschenkelschrauben M12 x 30 mit einem größeren Kopf (SW 18).

siehe auch die Restauration 2014: Achsschenkeleinbau.
Achssschenkelschrauben Achsschenkelschrauben
15. Arbeitsanleitungen: 460/461/463 (Zugang nur für Clubmitglieder).

Gelenkgehäuse mit Antriebswelle aus-/einbauen: AR33.20-P-0600A
Gelenkgehäuse zerlegen/zusammenbauen: AR33.20-P-0601GG
Vorderradnabe aus-, einbauen: AR33.20-P-0310GG
Antriebswelle Vorderachse ein-/ausbauen: AR33.30-P-0100A:
Radlagerspiel einstellen: AR33.20-P-0300GG

463.270/271 (G55AMG) und 461.331:
Gelenkgehäuse mit Antriebswelle aus-/einbauen: AR33.20-P-0600GX
Gelenkgehäuse zerlegen/zusammenbauen: AR33.20-P-0601GX
Antriebswelle Vorderachse ein-/ausbauen: AR33.30-P-0100GX:
Radlagerspiel prüfen einstellen: AR33.20-P-0300GX

alle Baumuster:
Bremsscheibe aus-, einbauen: AR4210-P-0220GG
nur bei Gelenkgehäuse links: Schaltzylinder aus-, einbauen (Sperre): AR3325-P-0403GG
Schaltzylinder einstellen (Sperre): AR3325-P-0402A
Achsschenkellagerung einstellen: AR3325-P-0401A
Stärke der Ausgleichsscheiben ermitteln: AR3325-P-0208-01A
463: genaue Anleitung: Einführungsvorschrift 463:
15.1 Arbeitsanleitungen: 460 - 10/1979:

460: genaue Anleitung Handbuch 460 Nachtrag 1, Januar 1982:
460-vorderachse-einstell1.pdf und
460-vorderachse-einstell2.pdf

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