mc-Z80-CP/M 2.2-Computer 1982:

test-ndr/mc1.htm:
Letzte Änderung am 26.06.22/02.02.21/30.01.21/28.01.2021 (C) Dr. Juliane Hehl

Impressum gem. DSGVO

originale Bilder: ab 01.12.2010 bis 11.12.2010

Übersicht: Hardware:
1. Der mc-Computer 1982:
1.1 CP/M 2.2-Disketten:
2. SYS1-CPU-Platine:
3. ct-Text-Terminal-Platine:
4. OUT1-I/O-Platine:
5. FLO1-Floppy-Platine:
6. Eprom-Floppy:
7. Monitorstart und Eprom-Floppy:
8. 1 MByte-RAM-Floppy:
9. Disketten-Laufwerk 5 1/4-Zoll:
10. Disketten-Laufwerk 8-Zoll:
11. Z80-CP/M2.2 Betriebssystem und Programme:
Roadmap:
1. Der mc-Computer: top
Ein interessantes Projekt von R.-D. Klein war 1983 der legendäre mc-Computer für Z80-CP/M 2.2, der
von der Zeitschrift mc des Franzis-Verlages begleitet wurde. Es gab dazu ein Sonderheft vom Franzis-Verlag.
mc-Computer
1.1 CP/M2.2-Diskette: top

Man beachte den Preis auf dem Etikett der Diskette (Franzis-Software-Service FSS, 1984).
NDR
Mit Heft 1, ab Seite 76 - 79, 1982 begann die MC mit der Rubrik "mc-test" eine 4-seitige Serie über
"CP/M - eine Sache mit Zukunft" von Karl-Heinz Sergel.

Seite 76 - Seite 77 - Seite 78 - Seite 79

Im Heft mc 1/1983 begann R.-D.-Klein ab Seite 43 - 45 mit den mc-grundlagen "CP/M - ein Betriebssystem für jedermann Teil 1".

Seite 42 - Seite 43 - Seite 44 - Seite 45 -


In Heft mc 2/1983, Seite 35 - 36 stand der 2. Teil

Seite 35 - Seite 36 -

In Heft mc 2/1983, Seite 37 - 39 stand der 3. Teil

Seite 37 - Seite 38 -

In Heft mc 4/1983, Seite 38 - 40 stand der 4. Teil

Seite 38 - Seite 39 - Seite 40 - Seite 41 -

In Heft mc 5/1983, Seite 52 - 53 stand der 5. Teil

Seite 52 - Seite 53 -

In Heft mc 6/1983, Seite 52 - 70 stand der 6. Teil

Seite 68 - Seite 69 - Seite 70 -

In Heft mc 7/1983, Seite 42 - 46 stand der 7. Teil

Seite 42 - Seite 43 - Seite 44 - Seite 45 - Seite 46 -

In Heft mc 8/1983, Seite 31 - stand der 8. Teil Disk-Funktionen

Seite 29 - Seite 30 - Seite 31 -

Bilder, Artikel und Schaltpläne siehe auch: Webseite von hans-Werner Schütz: https://hschuetz.selfhost.eu/
Die Webseite www.drcrazy.de/nkc/ ist bei Hans-Werner gehostet.

Schaltpläne etc. sind mit frdl. Erlaubnis vom Autor R.-D.Klein aus seinem Buch "Rechner modular" entnommen.
Im Februar 1984 waren die Preise für diese Bausätze doch sehr hoch, wie ein Prospektausschnitt zeigt.

In der letzten Ausbaustufe meines mc-Computers 1994 hatte der Rechner ein ECMA-70-Bootlaufwerk,
zwei NDR-80-Spur-Laufwerke und zwei 8-Zoll-Slimline-Laufwerke für 8-Zoll-Disketten DS/DD,
eine Eprom-Floppy zum Booten und zwei je 1MB-RAM-Floppys.
mc-Computer
Aus dem Dornröschen-Schlaf geweckt:

Anfang Dezember 2010 nach 17 Jahren habe ich meinen mc-Computer aus seinem Dornröschen-Schlaf wieder erweckt,
nachdem der 8-Bit-Mikroprozessor Z80 beim Euro-Z80-Projekt wieder im Blickpunkt steht.

Und so wird auch das ganze mc-Projekt auf meiner Webseite dokumentiert.

Und ab Januar 2021 überarbeite ich diese Webseiten.
mc-Computer
Hans-Werner Schütz (siehe https://hschuetz.selfhost.eu/) drängelte mehrere Jahre unermüdlich und hatte jetzt Erfolg (Danke für Deine Hartnäckigkeit).
Auf seiner Webseite ist einiges über den MC-Computer zu finden.
Das System ist zunächst ohne Floppy-Laufwerke aufgebaut, die sich in einem zweiten Gehäuse mit eigenem Netzteil befinden.
Das große Grigelat-Netzteil kann auch mehrere Laufwerke versorgen.
mc-Computer mc-Computer
Von den Floppy-Laufwerken ist nun auch das ECMA70-186 KB-Floppy-Laufwerk betriebsbereit. Es können auch die
zwei NDR-Rechner-Laufwerke (1,2 MByte) betrieben werden.
mc-Computer mc-Computer
8-Zoll-Laufwerk: 1,2 MByte:

Anfang Dezember 2010 ist mit der 2. FLO1 auch das 8-Zoll-Slimline-Laufwerk wieder einsatzbereit.
Es kann mit dem BIOS-Patchprogramm HB1.COM neben der Eprom-Floppy, der RAM-Floppy,
dem 5,25-Zoll-ECMA-70 und dem NDR-Laufwerk betrieben werden.
8zoll-3 mc-Computer 8zoll-6 mc-Computer 8zoll-5 mc-Computer 8zoll-5 mc-Computer
Das 8-Zoll-Laufwerk kann Disketten im IBM3470-Format und mit DD/DS (1,2 MByte) bearbeiten (siehe Abschnitt 10). 8-zoll-format1 mc-Computer
2. SYS1-CPU-Platine 4 oder 6 MHz: top

Die SYS-1-Platine Graf rev 2 ist mit einer selektierten Z80-A-CPU mit 8 MHz-Quarz bestückt. Die Taktfrequenz beträgt also 4 MHz.
Der Drahtanschluss führt zum RESET-Taster (nach Masse). Als RAM wird der 200 ns-Typ 4164 verwendet (Pin1 NC non connected).
Ein 8-Zoll-Laufwerk läuft damit auch mit doppelter Dichte (1,2 MByte) problemlos.
Meine zweite SYS-1-Platine Graf rev 2 ist mit einer Z80-H-CPU mit 12 MHz-Quarz bestückt. Die Taktfrequenz beträgt also 6 MHz.
Der Drahtanschluss führt ebenso zum RESET-Taster (nach Masse). Als RAM wird der 150 ns-Typ 4164 verwendet (Pin1 NC non connected ).
sys1-1 mc-Computer
8 MHz Taktfrequenz: top

In mc-Heft 8/1985, S. 12 ist ein Hinweis von H.-H. Behrmann enthalten: Sein mc-Computer mit der Z80H-CPU arbeitet mit 8 MHz.
Er ersetzte die RAMs durch 120 ns-Typen und änderte die 1 KOhm-Widerstände im Quarzoszillator in 470 Ohm-Widerstände.

Der Quarz wird durch eine Drahtbrücke ersetzt, der Kondensator durch einen 16 MHz-Quarz. Boot-Logik: CS-Leitung zum Eprom
auftrennen und mit dem Reset-Flipflop N1 verbinden. Verbindung 09-05 auftrennen, ein Oder-Gatter einfügen,
dessen zweiter Eingang mit RD verbunden wird.

OUT1-Platine: in die Taktleitung zwei Inverter einfügen (Verzögerung für die Z80-SIO B. FLO1-Platine:
zuätzlicher Wait-Zyklus bei IORQ nötig (siehe mc 6/1985, S. 12).
2.1 DMA-Betrieb top

Die Schaltungsänderung (Bild 1 und 2) ermöglicht DMA-Betrieb und wurde im Handbuch und in der mc, Heft 2/1983, S. 55 beschrieben.
Von IC 8 (74LS00) Pin 1 und 2 von der CE-Leitung Pin 18 Eprom 2732 abtrennen und zusammen mit einer Drahtbrücke mit
Pin 11 IC 10 (74LS32) verbinden. Die Busrichtung wird nur dann vom Speicher zum Bus gedreht, wenn ein Lesezugriff vom Speicher auftritt.
mc-Computer mc-Computer
2.2 Test: top

Ohne CPU, Eprom und RAMs beträgt der Stromfluss der Platine bei 5 Volt etwa 290 mA.

Zum Testen der SYS1-Platine benötigt man einen Oszillographen. An Pin 6 der CPU sind Taktimpulse vorhanden (1. Bild).
An Pin 26 erscheint beim Betätigen der RESET-Taste ein kurzer Impuls von 4 V nach 0.

Am Pin 20 der CPU (IORQ) müssen Impulse sein, die nach Null gehen. Mit einem Test-Eprom anstelle des Monitor-Eproms
müssen nach einem Reset am Pin 22 der CPU (WR) negative Impulse anliegen (2. Bild). Das kleine Testprogramm
schreibt abwechselnd den Wert 0 und FF in eine Speicherzelle.
000 3E 00 LD A,0
002 32 00 80 LD (8000),A
005 3A 00 80 LD A,(8000)
008 3E FF LD A, FF
00A 32 00 80 LD (8000),A
00D 3A 00 80 LD A,(8000)
010 18 EE JR 0
mc-Computer
3. Marflow-Terminal-Platine: top
In der Zeitschrift c´t 1986, Heft 9 wurde eine ECB-Bus-Terminal-Platine vorgestellt. Die Schaltung basierte auf
dem TMP NS405, der neben der Single-Chip-MPU (ähnlich 8048) einen UART, einen CRT-Controller mit DMA-Zugriff,
Zeichengenerator, Timer, Baudratengenerator sowie einen parallelen I/O-Port enthält. Die Baugruppe passte gut zum mc-Computer.

Damit kann anstelle der Cherry-Tastatur auch eine PC-Tastatur verwendet werden. Ich baute mir dazu ein Terminal
und betrieb so den MC-Computer über eine serielle Leitung im Keller vom Wohnzimmer aus.
marflow mc-Computer mc-Computer mc-Computer
OUT1-Platine der Fa. Graf: top
FLO1-Platine der Fa. Graf: top
Zwei FLO1-Platinen sind in meinem mc-Computer eingesetzt, eine FLO1 für das 5,25-ECMA70- und das NDR-Laufwerk
und eine zweite FLO1 für die 8-Zoll-Laufwerke. Die Platinen sind eine der ersten Versionen (V1).
FLO1 und 5 1/4-Zoll:

Die Brückenbelegung ist für den Mini-Floppy-Port mit Adresse 30h (Maxi-Floppy-Port 40h). So kann man
zwei FLO1-Platinen gleichzeitig am ECB-Bus betreiben.
mc-Computer flo-5 mc-Computer flo-8 mc-Computer flo-9a mc-Computer flo-6 mc-Computer
Es gab mehrere Layout-Änderungen bis zum Stand G5 (Fa. Graf). Die roten Pfeile kennzeichnen die
Leiterbahnunterbrechungen auf der 5 1/4-Zoll-FLO1.
flo-7 mc-Computer flo-10 mc-Computer flo-11 mc-Computer flo-12 mc-Computer flo-9 mc-Computer
FLO1 und 8-Zoll:

Die zweite FLO1 ermöglicht mit den 8-Zoll-Slimeline-Laufwerken problemlosen Betrieb in Single Density und sogar
Double Density (1,2 MByte) mit einer ausgesuchten Z80A-CPU (siehe Abschnitt 10).
Die 8-Zoll-FLO1 (MAXI) ist auf Port 30h ansprechbar (siehe 2. Bild: Brücken und Jumper).
flo-1 mc-Computer schalter-5flo-1-1 mc-Computer
Die FLO1-Platine war manchmal etwas problematisch. Es mussten einige Leiterbahnen modifiziert und
Chip-Eingänge mit 1k-Widerständen terminiert werden.
flo-2 mc-Computer flo-3 mc-Computer
Mini-Floppy-Adapter: Bestückungsseite

Eine kleine Adapterstecker-Platine verbindet eine FLO1-Platine mit den 5,25-Laufwerken (siehe CP/M-Sonderheft Nr. 81, S.44).
stecker-3 mc-Computer stecker1 mc-Computer stecker-6 mc-Computer
Lötseite:

Bei dieser Muster-Platine fehlte noch die Verbindung (weißer Draht) von Pin 8 (34-polig) zu Pin 20 (50 polig).
Pin 16 (Motorsteuerleitung, 34-polig) liegt nicht mehr an Masse.
stecker-4 mc-Computer stecker-5 mc-Computer stecker2 mc-Computer
In mc Heft 4/1984, S. 6 war ein Hinweis von A. Dreissigacker auf den ständig laufenden Motor des 5,25-Zoll-Laufwerkes
und auf die Schaltungsänderung. Auf der Platine war Pin 16 des 34-poligen Steckers (Motorsteuerleitung) mit Masse verbunden.
Wird dieser Pin 16 von Masse getrennt und mit Pin 18 (Ausgang Headload) der 50-poligen Steckleiste verbunden,
schaltet sich das Laufwerk nach dem Zugriff ab.
Änderungen FLO1:

Im mc-Heft 2/1984, S.35 Flo1-Floppy-Änderung gab es eine Änderung von K.-H. Trautmann für die Instabilität des Datenseparators. Auch offene Eingänge an den
ICs B3,V1,V2,V3 sowie V15 und eine zu hohe Verlustleistung des Spannungsreglers kamen als Ursache in Betracht.
6. Eprom-Floppy: top
Die Eprom-Floppy wird ohne DMA-Baustein im PIO-Mode betrieben. Da ich nur 27128-Eproms verwende, sind
Drahtbrücken bei den JMP 10 - 20 eingebaut (rote Drähtchen).

Für den Boot von der Eprom-Floppy muss der Monitor die Bootroutine enthalten und im Bios die Lese-/Schreibroutine
enthalten sein (siehe Software).
mc-Computer mc-Computer mc-Computer
Die Platine ist für 27256-Eproms vorgesehen, die damals noch sehr teuer waren.
Für die 27128-Eproms sind Drahtbrücken eingelötet und die Leiterbahnen zwischen JMP 2 und JMP3 aufgetrennt.
mc-Computer
7. Monitor-Start und Eprom-Floppy: top
Der mc-Monitor zum mc-Computer wurde in der mc 10/1082, S. 74-80 beschrieben. Für die Baugruppe FLO2 gab es
im Heft 5/1985 einen neuen Monitor, der auch den Betrieb von Winchester-Laufwerken mit 5 MByte, z.B. BASF-6188
ermöglichte. In dem mc-Heft 8/1985 wurde eine Anpassung an mehrere Laufwerke von Günter Sternberg durchgeführt.
mc-Computer
Ich verwende ein angepasstes Monitorprogramm MONHEMC.BIN für meine Laufwerkkombinationen mit Eprom-Floppy.

Einzelheiten zum Monitorprogramm und zu den Programmen auf der Eprom-Floppy sind auf der Programm-Seite.
8. RAM-Floppy mit 1 MByte von Fa. Kayser: top
Ein Projekt der Computerzeitschrift "c't" war die RAM-Floppy der Fa. Kayser. Sie muss ins BIOS eingebunden sein
und wird einfach über Port-Adressen angesprochen. Ich verwende z.B. mein BIOS-Patch-Patchprogramm HB0.COM, da ist die RAM-Floppy das Laufwerk F.

Die Jumper sind im 2. Bild für die RAM-Floppy Nr. 2 gesetzt.
1 MByte-RAM-Floppy Nr. 1 1 MByte-RAM-Floppy Nr. 2
Jumperstellung für die zweite RAM-Floppy, Laufwerk G. 1 MByte-RAM-Floppy Nr. 2
Man beachte im 3. Bild den noch freien Speicherplatz von 722 KByte. Beim ersten Start des Monitors ist die
RAM-Floppy noch nicht gelöscht. Dazu gibt es ein einfaches Löschprogramm RAM-Floppy Abschnitt 6.
1 MByte-RAM-Floppy Nr. 2 1 MByte-RAM-Floppy Nr. 2
9. Diskettenlaufwerk 5 1/4-Zoll ECMA-70: top mc-Computer
10. Diskettenlaufwerk 8-Zoll Slimline: top 8-zoll-slimline 8-zoll-slimline mc-Computer
11. Z80-CP/M2.2 Betriebssystem und Programme: : top

sind auf einer eigenen Webseite.

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